Was macht der Esel auf unserem Glas?

Alles über den Esel-Kopf auf den Sanchon Produkten

Alles fing mit dem Unternehmer Peter Vogel an, der die Petersilchen Naturwarenhandel GmbH als Einzelhandelsgesellschaft 1987 gründete. Peter wollte unter diesem Namen allerlei Bio-Produkte, wie beispielsweise Brotaufstriche, verkaufen. So wurde noch im selben Jahr der Bioladen Petersilchen in Detmold eröffnet. Dort liegen also unsere Wurzeln.

Mitte der 1990er Jahre trafen der weltenbummelnde Koch und Eselfreund Matthias Rebentisch und Peter Vogel aufeinander.

Matthias hatte in seinem damaligen Restaurant einige selbst kreierte Brotaufstriche entwickelt, die viele begeisterten. Mithilfe von Peter Vogel und seinem Bioladen konnte er diese an die Öffentlichkeit bringen und traf dabei auf starke positive Resonanz. Aufgrund der großen Nachfrage beschlossen die beiden 1995 eine Bio-Brotaufstrich-Marke zu gründen.

Die Namensfindung

Die Namensfindung könnte nicht skurriler sein. Peter und Matthias saßen eines Sommerabends im Garten zusammen und grübelten über einen Markennamen für ihre geplante Gründung einer kleinen Manufaktur. Womit kann man sich identifizieren? Welche Verbindung kann man schaffen? Die Namensfindung war kein Kinderspiel. Die beiden Freunde saßen lange zusammen bis plötzlich der damalige Esel „Lilia“ von Matthias, lauthals „i-ah“ schrie. Da kam Peter eine Idee: Weil Matthias großer Eselliebhaber ist und Peters Lieblingslektüre der weltbekannte Roman von Cervantes „Don Quijote“ ist, muss der Esel Teil der Marke werden. Der Ritter Don Quijote und sein Knappe Sancho Pansa, ein bäuerlicher Genussmensch der auf einem Esel reitet, kämpfen gegen Windmühlen und verteidigen die Ehre wahrer Tafelfreuden.

Die beiden Lieblingshelden sind bodenständig und praktisch, Freunde des guten Essens und stehen mit beiden Beinen fest auf der Erde. Ein gutes Vorbild also, wenn die Marke für Qualität, viel Handarbeit und Bodenständigkeit steht.

In Anlehnung an Don Quijotes Knappen sollte die neu erfundene Marke also „Sancho“ heißen.

Da der Name „Sancho“ nicht mehr verfügbar war, hängten die Pioniere noch ein „N“ an den Namen. Das war die Geburtsstunde der Marke „Sanchon – die Bio-Lebensmittelhandwerker“.

Um auch der Marke ein Gesicht verleihen zu können, ließ Matthias kurz darauf seinen Esel zeichnen. Seit weit über zwanzig Jahren ziert dieser nun schon jedes Produkt. Aus diesem Grund gehört zu der Marke Sanchon sowie zum Unternehmen auch der Esel.

Und wer sind nun Tano und Turró?

Die Eseldame Lilia starb einige Jahre später an Altersschwäche. Daraufhin holte Matthias die Esel Tano und Turró aus Barcelona, da er nicht ohne seine Esel leben konnte. Und warum Barcelona? Die beiden Esel sind zu klein geraten und konnten nicht für die Zucht als katalanische Riesenesel verkauft werden.

Seit vier Jahren gehören die beiden Esel nun zu Sanchon.

Sie sind für uns nicht nur unsere Firmenesel, sondern auch echte Charaktervorbilder. Sie erinnern uns daran, das Leben nicht allzu ernst zu nehmen.